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Letzte Änderung am |
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Rückblick: Brenner Caldonazzo-Tour |
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Datum | Art und Ort der Veranstaltung | Details | ||||
11.06.2009 |
Brenner Caldonazzo-Tour |
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Mountainbike - Alpentour vom 17.- 23. Juli 2009
Von Brenner zum Caldenazzo See (Trento) mit dabei waren: Wolfgang Biller, Frank Imkenberg, Udo Becker, Hubert Schubert, Thomas Berthold und Gerd Goetz 1. Tag: Brenner - Kemaden 23,5 km, 965 H m, Fahrzeit 2.20 Std. Abfahrt mit dem Alpenvereinsbus in Überlingen um 6.15 Uhr, Ankunft am Brenner um 10.30 Uhr.Nachdem wir den Bus sicher geparkt und die Räder gerichtet hatten, starteten wir um11.15 Uhr Richtung Schlüsseljoch. Gegen 13.00 Uhr legten wir in der Enzianhütte eine Mittagspause ein. Plötzlich zog unverhofft dichter Nebel auf und es fing zu regnen an. Wir waren gezwungen, eine längere Rast einzulegen. Aber nach gut einer Stunde klarte es wieder auf und wir konnten die Tour fortsetzen. Als wir das Schlüsseljoch überquert hatten, lag eine schöne Abfahrt vor uns. Kurz vor Kemaden fing es wieder an zu regnen. Trotzdem erreichten wir unsere Unterkunft einigermassen trocken. Ausser einem Platten bei Butzi gab es keine Zwischenfälle. 2. Tag: Kematen - Pederue 29,7 km, 805 Hm, Fahrzeit 3.05 Std. In der Nacht regnete es sich richtig ein und die Schneefallgrenze fiel auf rund 800 m. Wir entschieden uns, den Bus um 11.20 Uhr nach Sterzing zu nehmen und von dort weiter mit dem Zug. Wir fuhren bis nach St. Lorenzen. Der Regen liess endlich etwas nach und hörte nach der Mittagspause endlich ganz auf. Gegen 15.30 Uhr erreichten wir unser 2. Etappenziel, das Rifugio Pederue. Zwischenfälle waren keine zu verzeichnen. 3. Tag: Pederue - Rifugio Groda da Lago, 43.05 km, 1880 Hm, Fahrzeit 4.52 Std. Pünktlich um 8.30 Uhr starteten wir zu unserer 3. Etappe. Wir überquerten das Fanesjoch und weiter ging es über die Fanesalm Richtung Cortina d´ Ampezzo. Nach einer kurzen Pause fuhren wir weiter durch das Val Sora zur Rifugio Lago di Aial und dann hinauf zum Etappenziel Rifugio Groda da Lago, das wir gegen 16.20 Uhr erreichten. Das letzte Stück zum Rifugio war sehr steil und anspruchsvoll.100 Meter vor dem Etappenziel war Hubert in einem Steilstück etwas zu langsam, kam nicht mehr aus den Pedalen und fiel um. Alles in allem aber ein super Tag. :4. Tag: Groda da Lago - Lagazzon, 56,56 km, 1420 Hm, Fahrzeit 4.32 Std. 8.20 Uhr starteten wir zur 4. Etappe. Über das Forcula Ambrizzola, Forc. Roan und Forc. Puiana fuhren wir hinunter nach Alleghe, wo wir eine Rast einlegten. Anschliessend ging es weiter nach San Tomaso und dann hoch zum Etappenziel Rifugio Laggazzon. Auf dieser Etappe hatte es Udo als Ersten erwischt. Er stürzte gleich zu Beginn der Etappe. Glücklicherweise blieb er unverletzt. Als Nächster ramponierte Butzi sein Schaltauge an einer Verblockung und Gerd ruinierte bei einer sehr anspruchsvollen Abfahrt seine Vorderbremse. Auch Hubert bekam Probleme mit den Bremsen. Udo und Thomas fuhren von San Tomaso direkt zum Rifugio Lagazzon. Butzi, Hubert, Frank und Gerd fuhren talwärts über Cencenighia nachTaibon (8 km), wo ein guter Radladen sein sollte.Tatsächlich, ein Radladen: "Dottore Bike" überm Eingangsschild und ein Wahnsinnstyp im Laden. Er richtete Butzis Schaltauge und auch die Bremsen von Hubert und Gerd waren kein Problem; selbst das Quietschen am Hinterbau von Franks Rad brachte er zum Schweigen. Und das Beste war: zusammen haben wir keine 80,- Euro bezahlt. Bester Laune fuhren wir wieder zurück nach Cencenighe und von dort zum Rifugio. Um 17.30 Uhr waren oben.Trotz aller Unannehmlichkeiten war es wieder ein toller Tag. 5. Tag: Rifugio Lagazzon - Rifugio Cauriol 51,6 km, 2120 Hm, Fahrzeit 5.05 Std. Nach einem super Frühstück starteten wir um 8.30 Uhr Richtung Falcade, dann über den Pellegrino Pass und den Luisa Pass hinunter nach Bellamonte und Predazzo. Dort übergaben wir Frank verschwitzt und dreckig, aber unversehrt seiner Denise. Für ihn war die Tour hier aus terminlichen Gründen zu Ende. Nach einem gemeinsamen Mittagessen verabschiedeten wir Denise, ihre Mutter und Frank. Für uns ging es nun zu dem 600 Meter höher gelegenen Rifugio Cauriol, unserem Etappenziel, das wir um 16.30 Uhr erreichten. 6. Tag: Rifugio Cauriol - Lago di Caldenazzo, 68,7 km, 1380 Hm, Fahrzeit 5.31 Std Um 8.15 Uhr starteten wir Richtung Passo Sadole. Genau auf dem Pass verabschiedete sich Butzis Schaltauge endgültig. Nach dem Entfernen des Schaltwerks und Verkürzen der Kette standen ihm wieder 2 Gänge zur Verfügung (2 und 10). Nachteil: beim Schalten von einem auf den anderen Gang musste man jedes Mal das Hinterrad ausbauen.Trotzdem überquerten wir noch den Pass Cinque Croci und fuhren weiter zum Rifugio Carlettini, Twelve di Sopra immer Richtung Levico und Caldenazzo. Mit gemeinsamen Schiebe- und Ziehaktionen erreichten wir gegen 16.30 Uhr den Caldenazzo See, wo wir uns im Lido einquartierten. Plötzlich waren wir mitten im pulsierenden Touristenleben.Schnell stellten wir fest, dass es uns in den Bergen mit der Ruhe besser gefallen hat.Trotzdem genossen wir unseren letzten Abend bei Pizza, Pasta, Vino und Gelati. 7. Tag: Caldenazzo - Überlingen Von Caldenazzo fuhren wir mit der Bahn bis San Cristoforo. Wegen eines Bahntunneleinsturzes mussten wir den Rest der Strecke bis Trento mit dem Bus zurücklegen. In Trento legten wir noch einmal eine Mittagspause ein, bevor wir uns zum Bahnhof begaben. Dort verabschiedeten wir Butzi, der noch eine Woche Urlaub mit Margret anhängte. Thomas, Hubert, Frank und Gerd fuhren mit der Bahn zum Brenner. Die Räder wurden wieder auf den Hänger geladen und Gerd steuerte den Bus des Alpenvereins Richtung Überlingen. Dort kamen sie gegen 19.30 Uhr abgekämpft aber glücklich und zufrieden an. Fazit: Butzi, wir danken Dir für die Tour. Du kannst sicher sein, dass wir nächstes Jahr wieder dabei sind !!! üb.d.10.2009 Gerd Götz |