|
|||||||
Letzte Änderung am |
|||||||
Rückblick: Skitour Durchquerung/Rundtour Allgäu/VA |
|||||||
Datum | Art und Ort der Veranstaltung |
Kommentare
|
|||||
Planung | Lecknertal- Rohnenhöhe -Falkenhütte-Hochhäderich-Lecknertal | ||||||
l | |||||||
f | |||||||
Sa/So
04.02.2012- 05.02.2012 |
Teilnehmer/Innen |
|
Fahrt mit Vereinsbus
(Info) durchgeführt |
||||
Übersichtskarte Bregenzer Wald mit aufgezeichneten Routen 1 : 25 tsd Karte: Ausschnitt aus „LVA topo 25 Bayern Süd
mit freundlicher Genehmigung LVB |
|||||||
|
|||||||
Bericht |
Nach Wetterbericht war ein knackig kaltes Wocheende mit geringem Neuschnee und lawinenstufe 1-2 und überwiegend Sonne angekündigt. Eigentlich ideale Wintertourenbedingungen, wie wir sie nur selten haben ( bei überdurchschnittlichen Schneehöhen im Nordalpenraum) und somit sollte diesem hochwinterlichem Wochenende mit reservierter Übernachtung auf der komfortablen Falkenhütte nichts im Wege stehen! Ab geräumten u. freien Parkplatz im hinteren Lecknertal ging es nach Schuhanlegen im Vereinsbus und zuhause aufgeklebten Fellen zunächst sehr gemütlich ins Lecknertal hinein, wobei in schattiger Bachbettnähe gegen 9°° ca 20° minus herrschten. Bewusst hatte ich für den weiteren Anstieg die Südseite ausgewählt, damit uns bis zur Rohnenhöhe die Sonne begleiten sollte, was ausgesprochen angenehm war. Der Anstieg etwas westlich von der Egg-Alm ( sieher GPS-Route auf Karte) etwas steiler werdend aber eigentlich unproblematisch bis auf den letzten südseitigen Gipfelhang, der uns wegen der riesigen Schneemäuler in eine kleine Steilrinne abdrängte und uns für ca 50 m die Skier tragen liess; danach in steileren Spitzkehren direkt nach Norden zum Grat und zum Gipfel. Bei Plusgraden und stärker Sonneneinstrahlung Anstieg so nicht zu empfehlen! Am Gipfel nur kurze Brotzeit und trotz Sonne sehr kalt , aber dafür Richtung Falkenhütte Traumschneepulverhänge, die wir quasi alleine durchwühlen durften, und wir den kleinen Hüttenlift nochmals ausgiebig bedienten. Tiefschnee, Sonne und quasi niemand unterwegs! bis hierher ca. 750 HM Die Hütte mit grossen Gasträumen und netten Personal und geheizten Trockenräumen kann ich nur empfehlen und so vebrachten wir nach kleinem Theorieteil ( ein Praxisteil im Freien ab 21Uhr bei minus 21 ° wurde von den Teilnehmern verweigert...) eine sehr angenehme Nacht mit Vollmond. Am nächsten Morgen wollten wir nach dem Frühstück direkt Richtung Schneelochalm erst einmal zur Powderabfahrt starten, aber es kam doch etwas anders: ca 100 HM unterhalb hat sich eine Teilnehmerin im Tiefschnee ungünstig auf den Stock während eines Sturzes abgestützt und sich dabei die Schulter verletzt. Die Kameraden konnten den Rucksack abnehmen und da alle im Treppenschritt die Spur zur Hütte zurück präparierten, war es Monika trotz Schmerzen noch gut möglich, den Weg zur Falkenhütte zurück selbst zu stapfen. Ich wär äusserst froh, dass der Unfall nicht weiter unten stattgefunden hat, wo Schatten, Funkloch und eine geschätzte Temperatur von minus 25° herrschten. Schlittenbau und Abtransport im steilen Tiefschneehang sind bei diesen Temperaturen nicht so einfach!! Die Bergwacht kam nach Telefonat zügig und beschloss aber wegen der Kälteprobleme den Heli zu bestellen, und dieser traf auch nach ca. 10 minuten ein! Wartezeit innerhalb der Hütte natürlich kein Problem......draussen??? (Biwacksack und Wärmepackungen waren natürlich dabei !) Der Rest der Treppe suchte jetzt den schnellsten Weg zurück zum Auto und der ging logischerweise über den Falken; nach dessen Überschreitung erwartete uns eine fantastische Tiefschneeabfahrt auf Südhängen im noch wenig verspurtem Gelände. Getroffen haben wir dabei ca. 30 Schneeschuhgänger und nur ca. 10 Tourengänger. An der Urschlabodenalm nochmals Sonne tanken im Pavillon und dann Abfahrt zum Auto und staufreie Fahrt nach Hause. Monika wurde bereits am gleichen Tag in Immenstaad operiert und wir wünschen ihr für die weitere Genesung und Rehabilitation alles Gute. Üb.d. 11.02.2012 w.b. |
||||||
Bildbericht | |||||||
Home |