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Letzte Änderung am |
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Rückblick Mountainbike - |
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Datum | Art und Ort der Veranstaltung | Details | ||||
21.7. bis 27.7.08 |
7 Tagestour Bodensee Genfer See |
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Teilnehmer: Katherine Janson, Knut Janson, Markus Barthold, Ingfried Mai, Hans Hinderer (TL) Strecke: Salem Konstanz Kreuzlingen (Zugtransfer bis Zürich) Kappel Unterägeri (1.Übernachtung) Einsiedeln Mythen Schwyz Beckenried (2.Übernachtung) Sarnen Lungern Brünigpass Meiringen (3.Übernachtung) Rosenlaui - Grosse Scheidegg Bort (4.Übernachtung) Grindelwald Kleine Scheidegg Lauterbrunnen Interlaken Faulensee (5.Übernachtung) Spiez Erlenbach Zweisimmen Rougemont Chateau d´oex (6.Übernachtung) Col des Mosses Leysin Aigle (Zugtransfer nach Kreuzlingen) Meersburg. 403 km (ab Salem) und ca. 9000 hm je nach Variante (siehe Beschreibung)
Wetter: Wir sind einmal (seuch-) nass geworden zwischen Rougemont und Chateau d´oex und es gab kurze Nieselregenstrecken vor Einsiedeln und am Thuner See, ansonsten super Wetter, besonders da wo es drauf ankam ( Berner Oberland).
Beschreibung: Reifenpannen gab es im Bahnhof Zürich, war schnell geflickt. Außerhalb Zürichs trafen wir Katherine und Knut, die mit dem Auto aus Heidelberg angereist waren. Dann ging es gleich steil zur Sache, über hügeliges Gelände Richtung Zuger See den wir westlich liegen ließen nach Süden. Nach Baar ein schöner Tobel an der Lorxe hinauf bis zum Ägerisee, dem ersten Etappenziel. Wir lernen in Unterägeri, daß die Badezimmertüren transparent und die Pizzerien nicht rauchfrei sind... Auf der Strecke nach Einsiedeln geht es durch ein Moor, davor eine erste fahrtechnische Herausforderung Naturtreppen abwärts verlief ohne Probleme. Einsiedeln weist ein imposantes Kloster auf das wir digital ausgiebig aufnahmen. Dann ein asphaltlastiger Abschnitt bis es bergauf um die Mythen herum geht mit uriger Almkäserei-Pause vor der knackigen Abfahrt Richtung Schwyz mit intensivem Botanik-Kontakt aufgrund nassem Trail. Übers Feld nach Brunnen von wo aus Markus, unausgelastet wie er war noch eine Extra-Bergfahrt dranhängte. Die gemütlichere Restgruppe nahm schonmal in Gersau die Fähre zum Etappenziel Beckenried wo uns die empfehlenswerte (Lage am See) Pension Rössle aufnahm. Der dritte Tag war anfangs wieder asphalthaltig und umrundete den Sarner und den Lungerer See, dafür tolle Sicht auf den (falschen) Eiger und Trail durch den Wald zum Campingplatz vor Giswil. Der Brünigpass entpuppte sich als reizvoller Weg an der Bahn entlang und endet in einem Downhill über Hasliberg (2 Stürze wg. steil und falscher Reifen) nach Meiringen. So bescheiden die Pension „Tourist“, so kurzweilig der Abend beim Stadtfest in Meiringen mit Pasta an Alphorn. Am Morgen dann 1200hm die gesamte Tagesdosis am Stück bis zur grossen Scheidegg. Bis Rosenlaui mit reichlich ungebetenen Begleitfahrzeugen, dann ruhiger und immer mit Blick auf den (falschen) Eiger und Co. Die Fahrt zum Berghaus Bort war nicht einfach aber aussichtsreich und äußerst lohnend, denn unser halber freier Nachmittag auf der Terrasse in der Sonne mit Blick auf die echte original Eiger Nordwand war kaum zu toppen, zumal auch Unterkunft und Verpflegung stimmten. Auf der Abfahrt am Morgen nach Grindelwald verloren wir die halbe Gruppe und fanden dafür Geldautomaten, nun denn, zur Auffahrt Richtung kleine Scheidegg waren wir wieder vereint im Schwitzen und Schauen, die Zahnradbahn meist in Sichtweite. Kleine Scheidegg ist was für Leute die sich auch in der Tokyoter U-Bahn wohlfühlen, somit schnell abgehandelt und jede Menge Höhe vernichtet über Wengen mit reizvoller Abfahrt durch Steilkurven nach Lauterbrunnen. Bis Interlaken wenig aufregendes, am Thuner See entlang ginge auch mit Rennrad, die Pension in Faulensee na ja, immerhin war es nur ein Sprung weit in den See, wohltuend nach heisser Fahrt. Am nächsten Morgen wurde Ingfried von der Arbeit eingeholt und abgeholt, zu viert ging es das Simmental hinauf über Zweisimmen an Gstaad vorbei nach Rougemont. Dort grummelte der Himmel, Aussitzen nützte nix und so mussten wir die letzte Bergfahrt des Tages streichen und im strömenden Regen die interessanteste Pension der Tour ansteuern, das Hotel de la Poste in Chateau d´Oex. Nach super Essen und überraschend guter Coverband beim örtlichen Grand Prix de la Chanson brauchten wir den Schlaf für die schwerste Etappe der Tour. Die war denn auch ziemlich heftig mit ihren An- und Abstiegen plus für Katherine und Knut noch 500 extra-Höhenmeter nach Leysin. Eigentlich wollten wir den Nachmittag in Montreux am Freddy Mercury Denkmal ausklingen lassen, aber die Abfahrt von Leysin nach Aigle hatte es in sich. Wir mussten improvisieren, bekamen Hilfe und teils vernichtende Bike-Kritik von einem local und schafften es eben grade so auf den Zug in Aigle. Ankunft in Kreuzlingen war dann schon spät, aber wir hatten es geschafft!
Fazit: Leicht und schwer liegt oft eng beieinander, auf dieser Tour war alles dabei und wer Seen und falsche wie echte Eiger hautnah sehen will sollte die Tour so oder ähnlich aufprobieren. Bericht: H.G.H.
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Bildbericht in Vorbereitung
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