|
||||||
Letzte Änderung am |
||||||
Rückblick Mountainbike - Alpentour vom 9. - 13. Juli 2008 9. - 13. Juli 2008von Oberstdorf nach Pontresina |
||||||
Datum | Art und Ort der Veranstaltung | Details | ||||
9. - 13. Juli 2008 |
von Oberstdorf nach Pontresina |
|
||||
Teilnehmer: Wolfgang Biller, Frank Imkenberg, Udo Becker, Thomas Fischer-Gissot und Gerd Goetz Oberstdorf - Rauhes Joch, Freiburger Hütte 41,1 km, 1.482 hm, Fahrzeit 3.40 Std. Um 9.00 Uhr starteten wir bei leichtem Regen, der aber nach ca. 20 Minuten aufhörte und wir unsere Regenkleidung ablegen konnten. Bei herrlichem Wetter fuhren wir Richtung Schrofenpass und über Lechleiten wo uns einige Schiebe- und Tragepassagen erwarteten. In Warth angekommen, legten wir eine kleine Pause ein. Anschließend fuhren wir nach Lech und weiter zum Rauhen Joch (1918 m), zur Freiburger Hütte wo wir um 14.00 Uhr ankamen und unsere erste Übernachtung reserviert hatten. Freiburger Hütte - Winterjöchli, Heilbronner Hütte 45,45 km, 2.036 hm, Fahrzeit 5.30 Std. Pünktlich um 8.00 Uhr saßen wir auf unseren Rädern zur zweiten Etappe. Bei bestem Wetter stand ein Highlight an: rund 800 hm Singletrail hinunter nach Dalaas! Leider stürzte Butzi auf dieser Abfahrt so unglücklich, dass wir unten einen Arzt aufsuchen mussten. Dieser stellte Rippenfrakturen fest und verbot die Weiterfahrt. Für Butzi war die Tour leider zu Ende. Er fuhr noch mit dem Rad nach Bludenz, setzte sich dort in den Zug und fuhr nach Überlingen zurück. Ziemlich deprimiert setzten wir mit einer Stunde Verzögerung unsere Tour fort. Über den Kristbergsattel hinunter ins Silbertal und weiter bis zur Oberen Freschalm. Dort legten wir eine kleine Pause ein. Über das Hochmoor weiter mit ein paar heftigen Schiebe- und Tragepassagen zum Winterjöchli (2308 m) erreichten wir um 16.20 Uhr die Heilbronner Hütte. 3. Tag Heilbronner Hütte - S-charl, Schweiz 78,4 km, 2.171 hm, Fahrzeit 6.28 Std. 7.55 Uhr starteten wir bei anfangs gutem Wetter zur 3. Etappe. Auf dem Schotterweg zuerst hinunter, dann über die Verbellaalpe und das Zeinisjoch fuhren wir durch Galtür nach Ischgl. Von dort aus ging es weiter Richtung Fimberalpe, wo wir auf der Heidelberger Hütte eine Mittagspause einlegten. Im Anschluss erwartete uns der Cuelmen d`Fenga (Fimberpass 2.608 m), der höchste Punkt unserer diesjährigen Tour, natürlich mit etlichen Trage- und Schiebepassagen. Die Abfahrt ins Val Sinestra war mit teilweise losem Geröll und Verblockungen sehr anspruchsvoll. Leider kamen wir nicht ganz ungeschoren davon. Gerd rutschte mit dem Vorderrad von einer Felsplatte, der Sturz blieb aber ohne Folgen. Dafür hatte Udo einen spektakulären Abgang. Er konnte sich Gott sei Dank an einem Gestrüpp festhalten, das Rad lag rund 8 Meter tiefer. Knie und Knöchel waren malträtiert. Aber es ging weiter.In Zuort machten wir kurz Rast.Dort wurden wir das erste Mal vom Regen überrascht. Richtung Sent überquerten wir eine Hängebrücke, die den Anschein erweckte als würde sie jeden Moment abstürzen. Als wir auf der anderen Seite die Abrisse im Boden bis zu einem halben Meter Breite sahen machten wir uns schleunigst aus dem Staub, bzw. aus dem Matsch. In Scuol bogen wir Richtung Etappenziel S-charl ab. Rund 4 km vor dem Ziel wurden wir von einem Wolkenbruch überrascht. Nicht desto trotz erreichten wir unser Hotel „Grusch-Alba“ in S-charl um 17.30 Uhr. Am Abend hatte dann Udo doch ziemliche Schmerzen. Gerd legte ihm einen Voltarenverband an. Am anderen Morgen war es schon etwas besser. 4. Tag Scharl - Livigno, Hotel Helvetia 62,9 km, 1.726 hm, Fahrzeit 5.20 Std. Da das Frühstück so fantastisch war, stiegen wir erst um 8.30 Uhr in den Sattel. Das Wetter war zu diesem Zeitpunkt wieder ganz passabel. Wir überquerten den Pass da Costainas (2.251 m). Auf der Abfahrt nach St. Maria wurden wir in Lüsai wieder vom Regen eingeholt. In Regenkleidung fuhren wir bis Valchava, wo wir in einem Biketreff eine Regenpause einlegten. Nach einer halben Stunde ging es weiter und wir fuhren kurz vor St. Maria in das Val Vau Richtung Val Mora. Kurz vor dem höchsten Punkt wurden wir von einem heftigen Regenschauer überrascht, sodass wir nochmals eine kleine Pause in einem Holzschopf einlegten. Durch die Hochebene Val Mora wurden wir größtenteils vom Regen verschont. Am Lago di Fraele, 14.30 Uhr, entschieden wir, dass vor Überquerung des letzten Passes eine kleine Mittagspause eingelegt wird. Frank: „Ich kenne da hinten eine nette kleine Kneipe!“ Kurz vor der Bar fing es an wie aus Kübeln zu schütten. Welch kluge Entscheidung eine Pause einzulegen. Bei Pasta Ragu und Polenta con Carne ließen wir es uns gut gehen und mit einem Liter Rotwein versuchten wir das Wetter schön zu trinken. Leider oder Gott sei Dank konnten wir dann um 16.00 Uhr weiterfahren. Der Passo di Alpisella wurde überquert und die Abfahrt nach Livigno wurde noch mal zum Genuss. Um 17.20 Uhr kamen wir am Hotel Helvetia an. Am Abend vor der Schlussetappe haben wir noch einmal gut gegessen und getrunken. Livigno - Pontresina Leider ausgefallen!!! ab Livigno 10.07 Uhr - an Überlingen 16.30 Uhr In der Nacht brach über Livigno ein Gewitter herein, das am anderen Morgen immer noch so heftig war, dass wir uns entschieden die Tour hier abzubrechen und mit dem Bus nach Diavolezza zu fahren. Von dort aus ging es dann mit dem Zug und zweimal Umsteigen nach Chur, wo uns Margret mit dem Bus vom Alpenverein super pünktlich in Empfang nahm und uns sicher nach Hause brachte. Margret dankten wir mit einem Fläschchen Olivenöl und Balsamico Essig. Fazit: Das machen wir nächstes Jahr wieder! Bericht: N.N.
|